Die Content Journey Attribution: der Wertbeitrag von Marken-, Produkt- und Service-bezogenem Content zu Umsatz und Ertrag
Mit der Attribution für die „Content Journey“ soll für alle Content- und Produkt-bezogenen Events (‘view’,’add’,’order’, ggf. auch ‚cancel‘, ‚return‘) der Wertbeitrag auf die realisierten Umsätze und Erträge verfügbar gemacht werden.
Auf Basis der Marketing-Attribution, den Marketingkosten der zugehörigen Click-ins und den nachfolgenden Conversions wird ein Ertragswert je Content Event abgeleitet.
Dafür werden die Informationen aus Produktinteresse (view, add, order events), Produktumsatz (orderline details) und Marketingkosten (user_journey) zu einer Gesamtbewertung von Nettoumsatz und Deckungsbeitrag je Produkt (und allen zugehörigen Attributen) zusammengeführt.
Typische Anwendungsfälle der Product Journey-Attribution sind
Voraussetzung für die Implementierung der Content-Journey sind
Die Modellierung soll eine fachliche Bewertung von Content und Produktinformation, sowie von produkt-bezogenen Interaktionen der Besucher in den Kontaktkanälen erlauben.
Damit können Produktplatzierungen, segmentierte Kundenansprache sowie Beschaffungsstrategien kommerziell bewertet und operativ gesteuert werden.
Produktbezogene Events wie View, Add, Order (nachfolgend auch „OrderbasketChange Events“) werden anhand ihres Zeitstempels dem vorhergehenden Click-In auf den Shop zugeordnet. Darüber wird der Marketingpartner verlinkt und über die Kampagnen- und Werbemittel-Information können die zugehörigen Werbekosten für den Kontakt abgeleitet werden.
OrderbasketChange Events für nicht gekaufte Produkte bekommen zwar Marketingkosten, aber keine Umsätze zugeordnet.
Ziel ist es, für alle OrderbasketChange Events der Typen (‘view’,’add’,’order’) die verursachten Marketingkosten und die gewichtete Umsätze zuzuweisen und den Einfluss von Channel -und Marketingpartnern auf das Produktinteresse und den generierten Umsatz (bzw.Deckungsbeitrag) zu analysieren.
Die Orderbasket Events werden anhand ihres Zeitstempels dem vorhergehenden Click-In zugeordnet. Die nachfolgende Abbildung zeigt schematisch die Verlinkung der Daten-Events:
Bild 1: Die Verbindung zwischen Basket-Events und Click-Ins
Die Marketingkosten des Click-Ins werden gleichmäßig auf alle zugeordneten Produkt-Events verteilt. Die Produktumsätze werden einzelnen Events anhand der Journey-Gewichtung des Click-Ins (aus der Marketing Attribution) sowie dem direkten Produktumsatz zugeordnet.[1]
Orderbasket Events für nicht gekaufte Produkte bekommen zwar Marketingkosten aber keine Umsätze zugeordnet. (siehe Bild 2, Zeilen mit Product_sysid „??“).
Dieser Ansatz ermöglicht die Bewertung des Produktinteresses nach den gleichen Prinzipien, welche für die Marketing-Attribution innerhalb der User Journey definiert ist.
Beispiel für ein Datenmapping zwischen Produkt-bezogenen Events, Marketing Click-ins und Bestellungen:
Basket-Events User_Journey Click-Ins
Bild 2: Detaillierte Abbildung einer Journey in Zusammenhang mit Basket-Events
In der Gesamtbetrachtung werden alle Kosten und Umsätze verteilt:
Behandlung von fehlenden Produkt-Events:
Vereinfachtes Beispiel einer produkt-bezogenen Attribution (die Szenarien x1 – x4 stellen vier aufeinanderfolgende KaufJourneys dar):
Bild 3: vereinfachtes Beispiel für eine produkt-basierte Umsatz- oder Deckungsbeitrags-Ermittlung je User Event.
Typische Anwendungsfälle der Product Journey-Attribution sind
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[1] Hinweis: Falls der vorhergehenden Click-In ein TV-relevanter Click ist, werden alle zu diesem Click erzeugte TV-Clicks mit deren Umsätze und Marketingkosten auch zu diesem Change zugeordnet, die Artikel-Anzahl wird dann auf Anzahl von TV-Kampagnen verteilt.